Mark Polderman zählt zu den Pionieren des Digitalfernsehens in Deutschland. Bereits 1994 hatte er beim Atelierbetrieb von Studio Hamburg die erste Berührung mit digitaler Fernsehübertragungstechnik, die für die Signalverteilung des Musiksenders VH-1 eingesetzt wurde. Kurz darauf übernahm er die Projektleitung zur Errichtung des ersten digitalen Sendezentrums von PREMIERE – damals in Hamburg ansässig.
Neben seinen profunden technischen Kenntnissen verfügt Mark Polderman über ausgeprägte Kompetenzen im Projektmanagement, der Organisation und Führung von Teams sowie der Fähigkeit interdisziplinär zu arbeiten. So wurde ihm 1999 die übergeordnete Projektleitung mehrerer Vorplanungsprojekte der EXPO2000 übertragen, an denen verschiedene Gewerke des STUDIO HAMBURG ATELIERBETRIEBS beteiligt waren. In seiner Funktion als Leiter der Gruppe TV & Multimedia Engineering beschäftigte er sich mit dem Streaming von Video und Audio über die im Laufe der Zeit immer breitbandiger werdenden IP-Netze.
Anfang 2000 nahm er die Position Leiter Broadcast Technology bei der Bertelsmann Broadband Group (BBG) ein und verantwortete dort die technische Realisierung eines rückkanalfähigen, interaktiven Mediendienstes auf der d-box-Plattform. Bei der SCIP AG, einem der ersten Unternehmen in Deutschland, das interaktive Anwendungen und Systeme für Digitalfernsehen im Auftrag von PREMIERE, RTL-NEWMEDIA und nicht zuletzt der ARD entwickelte, war er Leiter New Business. Für die EURO I Fernsehproduktions- und Betriebs AG hat Mark Polderman in 2004 ein Projekt zur Planung und Realisierung eines Dienstes zur datenträgerlosen Musikvermarktung über Digitalfernsehplattformen geleitet. Bei diesem Dienst finden Kundenansprache, Kaufvorgang, Auslieferung und Nutzung von Musikdateien auf einem integrierten Digitalempfänger statt.
Mit seinem „Büro für neues Fernsehen“ bietet der Generalist mit Spezialwissen Leistungen zur Konzeption und Realisierung von Projekten im Bereich der elektronischen Medien mit Schwerpunkt Digitalfernsehen an. Sein Angebot richtet sich an Medienunternehmen wie Verlage, Filmstudios oder Musiklabels. Diese können sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren und sich die Branchen- und Fachkenntnisse zur Entwicklung von neuen Vertriebswegen beim "Büro für neues Fernsehen" bedarfsgerecht einkaufen. Das Portfolio der angebotenen Leistungen geht von der kooperativen Entwicklung crossmedialer oder medienkonvergenter Dienste für die Musik- und Filmindustrie über die Begleitung der Ansprache der medien- und telekommunikationsrechtlichen Instanzen bis zu Ingenieursleistungen bei der Planung und Realisierung des Betriebs. |